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Was sind Herkunftsnachweise?
Herkunftsnachweise (HKN) sind digitale Zertifikate, die belegen, aus welcher Quelle Strom stammt – etwa aus Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft. Für jede eingespeiste Megawattstunde erneuerbaren Stroms wird ein Herkunftsnachweis im Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes erstellt.
Mit HKN wird transparent, welcher Anteil des Stroms tatsächlich aus erneuerbaren Energien stammt. Sie spielen daher eine zentrale Rolle für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und nachweisen wollen.
Wie funktionieren Herkunftsnachweise?
- Betreiber von PV-Anlagen können Herkunftsnachweise beantragen, sobald ihre Anlage im Herkunftsnachweisregister eingetragen ist.
- Diese Nachweise lassen sich handeln oder an Kunden weitergeben.
- Stromlieferanten können HKN nutzen, um ihren Kunden zertifizierten Grünstrom anzubieten.
Vorteile für Unternehmen
- Nachhaltigkeitsnachweis: Unternehmen können durch den Erwerb oder die Nutzung von HKN dokumentieren, dass ihr Stromverbrauch aus erneuerbaren Energien stammt.
- Doppelte Wertschöpfung: Betreiber einer PV-Anlage erhalten nicht nur eine Einspeisevergütung, sondern können zusätzlich Herkunftsnachweise vermarkten.
- Imagegewinn: Der Einsatz von HKN stärkt die Positionierung als nachhaltiges Unternehmen und kann bei Ausschreibungen oder gegenüber Kunden entscheidend sein.
Markt und Wirtschaftlichkeit
Der Wert von HKN hängt von Angebot und Nachfrage ab. Insbesondere Nachweise aus neuen Anlagen oder aus bestimmten Technologien(z. B. Photovoltaik) erzielen höhere Preise. Unternehmen können dadurch zusätzliche Einnahmen generieren.
Fazit
Herkunftsnachweise machen erneuerbare Energien transparent und handelbar. Für Unternehmen bieten sie die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu untermauern und gleichzeitig wirtschaftlich zuprofitieren.
Amica unterstützt bei der Registrierung,Beantragung und Vermarktung von Herkunftsnachweisen, sodass Sie die Chancen optimal nutzen können.
